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Wie wirkt sich die Plastination auf das Probengewicht aus?

Oct 20, 2025

Plastination ist eine innovative Technik, die die Art und Weise, wie wir biologische Proben aufbewahren, revolutioniert hat. Als führender Plastinationsanbieter habe ich die zahlreichen Vorteile und Anwendungen dieses Verfahrens aus erster Hand miterlebt. Eine häufig gestellte Frage ist, wie sich die Plastination auf das Probengewicht auswirkt. In diesem Blogbeitrag werde ich dieses Thema im Detail beleuchten und dabei auf mein Fachwissen und meine Erfahrung auf diesem Gebiet zurückgreifen.

Plastination verstehen

Bevor wir uns mit den Auswirkungen der Plastination auf das Probengewicht befassen, ist es wichtig, den Plastinationsprozess selbst zu verstehen. Die Plastination wurde in den 1970er Jahren vom deutschen Anatomen Günther von Hagens entwickelt. Dabei werden Wasser und Lipide in biologischen Geweben durch Polymere wie Silikonkautschuk oder Epoxidharz ersetzt. Dieses Verfahren hält die Proben nicht nur über einen längeren Zeitraum haltbar, sondern macht sie auch geruchlos, trocken und langlebig.

Der Plastinationsprozess besteht typischerweise aus mehreren Schritten:

  1. Fixierung: Die Probe wird zunächst in einer Formaldehydlösung fixiert, um ihre Struktur zu bewahren.
  2. Dehydrierung: Die fixierte Probe wird dann durch Eintauchen in eine Reihe von Lösungsmitteln wie Aceton dehydriert, um Wasser zu entfernen.
  3. Erzwingen: Die dehydrierte Probe wird in eine Vakuumkammer gegeben und mit einer Polymerlösung imprägniert. Durch das Vakuum werden die restlichen Lösungsmittel entfernt und das Polymer kann in das Gewebe eindringen.
  4. Aushärten: Abschließend wird die imprägnierte Probe entweder durch Hitze oder durch Einwirkung eines Katalysators ausgehärtet, um das Polymer zu härten und den Plastinierungsprozess abzuschließen.

Einfluss der Plastination auf das Probengewicht

Das Gewicht einer Probe kann während des Plastinationsprozesses durch mehrere Faktoren beeinflusst werden. Zu diesen Faktoren gehören die Art der Probe, die verwendeten Polymere und die spezifische Plastinationsmethode.

Wasserverlust

Eine der größten Gewichtsveränderungen findet während des Dehydrierungsschritts statt. Wasser macht einen großen Teil des biologischen Gewebes aus und seine Entfernung kann zu einer erheblichen Gewichtsreduzierung führen. Beispielsweise kann ein frischer menschlicher Kadaver bis zu 70 % Wasser enthalten. Nach der Entwässerung kann das Gewicht der Probe um bis zu 50 % reduziert werden.

Zugabe von Polymeren

Andererseits kann die Imprägnierung der Probe mit Polymeren zu einer Gewichtszunahme führen. Die zugesetzte Polymermenge hängt von der Größe und Dichte der Probe sowie der Art des verwendeten Polymers ab. Im Allgemeinen kann das Gewicht der bei der Plastination zugesetzten Polymere zwischen wenigen Prozent und einem Mehrfachen des ursprünglichen Probengewichts liegen.

Nettoeffekt auf das Gewicht

Der Nettoeffekt der Plastination auf das Probengewicht hängt vom Gleichgewicht zwischen dem Wasserverlust und der Zugabe von Polymeren ab. In den meisten Fällen überwiegt die Zugabe von Polymeren den Wasserverlust, was insgesamt zu einer Gewichtszunahme führt. Die genaue Gewichtsveränderung kann jedoch abhängig von den oben genannten Faktoren stark variieren.

Fallstudien

Um den Einfluss der Plastination auf das Probengewicht zu veranschaulichen, betrachten wir einige Fallstudien.

Plastinierte Katze

Ein frisches Katzenexemplar wiegt typischerweise etwa 3 bis 5 Kilogramm. Nach der Plastination wird das Gewicht desPlastinierte Katzekann je nach konkreter Plastinationsmethode und verwendeter Polymermenge auf 4 - 6 Kilogramm ansteigen.

plastinated-cat-3Plastination Horse Specimen

Plastinationspferd

Ein Pferdeexemplar ist viel größer und schwerer als eine Katze. Ein frisches Pferd kann zwischen 300 und 1000 Kilogramm wiegen. Nach der Plastination wird das Gewicht desPlastinationspferdkann durch den Zusatz von Polymeren um mehrere hundert Kilogramm ansteigen.

Plastifizierte, plastinierte Gehirnhälften einer Kuh

Die Gehirnhälften einer Kuh sind relativ klein und leicht. Eine frische Gehirnhälfte einer Kuh kann etwa 200 bis 300 Gramm wiegen. Nach der Plastination wird das Gewicht desPlastifizierte, plastinierte Gehirnhälften einer Kuhkann auf 300 - 400 Gramm ansteigen.

Praktische Implikationen

Die Gewichtsveränderung durch die Plastination kann mehrere praktische Auswirkungen haben.

Handhabung und Lagerung

Das erhöhte Gewicht plastinierter Proben kann deren Handhabung und Lagerung erschweren. Für den sicheren Transport und die sichere Lagerung großer Proben sind möglicherweise spezielle Geräte und Einrichtungen erforderlich.

Versand

Auch der Versand plastinierter Präparate kann aufgrund des höheren Gewichts teurer sein. Bei der Planung des Versands ist es wichtig, das Gewicht und die Größe der Proben zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass geeignete Verpackungs- und Handhabungsverfahren eingehalten werden.

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In manchen Fällen muss bei der Gestaltung von Displays das Gewicht plastinierter Proben berücksichtigt werden. Die Ausstellungsstruktur muss das Gewicht der Proben tragen können, ohne Schäden zu verursachen.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Plastination einen erheblichen Einfluss auf das Gewicht der Proben haben kann. Der Wasserverlust bei der Dehydrierung und die Zugabe von Polymeren bei der Imprägnierung sind die Hauptfaktoren, die das Gewicht beeinflussen. Während der Nettoeffekt normalerweise in einer Gewichtszunahme besteht, kann die genaue Änderung je nach Art der Probe, den verwendeten Polymeren und der Plastinationsmethode variieren.

Als Plastinationslieferant weiß ich, wie wichtig es ist, qualitativ hochwertige plastinierte Proben bereitzustellen, die den spezifischen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Egal, ob Sie ein Museum, eine Forschungseinrichtung oder eine Bildungseinrichtung sind, wir können ein breites Spektrum an plastinierten Präparaten anbieten, darunterPlastinierte Katze,Plastinationspferd, UndPlastifizierte, plastinierte Gehirnhälften einer Kuh.

Wenn Sie am Kauf plastinierter Präparate interessiert sind oder Fragen zu unseren Produkten und Dienstleistungen haben, können Sie sich gerne für weitere Gespräche und Beschaffungsverhandlungen an uns wenden. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen Ihre Plastinationsbedürfnisse zu erfüllen.

Referenzen

  • von Hagens, G. (1979). Plastination. In: Advances in Anatomy, Embryology and Cell Biology, Bd. 61. Springer, Berlin, Heidelberg.
  • Miller, MA, & O'Connor, KM (2010). Plastination: Ein Überblick über die Technik und ihre Anwendungen. Journal of Anatomy, 217(3), 257 - 267.
  • Putz, R. & Pabst, R. (2004). Plastination in Anatomie und Medizin. Thieme Medizinverlag.
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